Bericht über die Demonstration am 30.03.2024 vor den Großhandelsmetzgereien Palmberger und Hilger
Am 30. März 2024 haben wir, die Aktivist*innen von Animal Action, eine wichtige Demonstration anlässlich der Osterfeiertage vor den Großhandelsmetzgereien Palmberger und Hilger durchgeführt. Mit einem engagierten Team von 10 Aktivist*innen setzten wir ein starkes Zeichen gegen die traditionelle Praxis der Schlachtung von Lämmern und anderen Tieren für Festtage.
Die Aktion zielte darauf ab, die Öffentlichkeit über das immense Leid zu informieren, das diesen Tieren widerfährt. Besonders im Fokus stand die Tradition des „Osterlamms“, bei der jährlich etwa 1,3 Millionen junge Lämmer in Deutschland getötet werden. Diese Lämmer, oft nur wenige Wochen alt, werden symbolisch für Reinheit und Frieden geschlachtet – ein deutlicher Widerspruch in sich, da ihr Tod alles andere als friedlich ist.
Unser Protest machte deutlich, dass solche Traditionen nicht mehr zeitgemäß sind und rief dazu auf, diese zu überdenken und durch humanere Alternativen zu ersetzen. Wir plädierten für ein veganes Osterfest, das nicht nur frei von Tierleid ist, sondern auch gesundheitliche und geschmackliche Vorteile bietet. Ein veganes Fest ermöglicht es uns allen, die Feiertage ohne schlechtes Gewissen zu genießen.
Die Reaktionen der Passant*innen waren gemischt, jedoch konnten wir viele Menschen erreichen und zum Nachdenken anregen. Unsere Botschaft, dass Frieden und Reinheit nicht durch Gewalt gegen die Schwächsten – in diesem Fall junge Lämmer – erreicht werden sollten, resoniert hoffentlich weiterhin in der Gemeinschaft.
Unsere Demonstration ist ein Beispiel dafür, wie wir durch Aufklärung und direkte Aktionen Einfluss auf die öffentliche Meinung und Traditionen nehmen können, um eine gerechtere und mitfühlendere Gesellschaft zu fördern. Wir danken allen Teilnehmenden und Unterstützer*innen, die diesen wichtigen Tag möglich gemacht haben und weiterhin daran arbeiten, eine Welt zu schaffen, in der alle Lebewesen respektiert und geschützt werden.